Hinweise für Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenk
Im Rahmen eines Hüftgelenkersatz-Operation wird ein großer Teil der das Hüftgelenk umschließenden Hüftgelenkskapsel und ein kleiner Teil der das Hüftgelenk stabilisierende Muskulatur abgelöst, daher ist insbesondere in den ersten drei Monaten nach der Operation die Gefahr einer sogenannten Hüftgelenksausrenkung (Luxation) bei bestimmten Bewegungen des Beines, wie tiefem Sitzen und Übereinanderschlagen der Beine gegeben. Des Weiteren ist durch die nach der Operation noch eingeschränkten Kraft in der Hüftgelenksmuskulatur häufig ein sogenannter „Watschelgang“ gegeben. Wichtig ist daher, dass in der Therapie insbesondere das Gangbild beübt wird und die Gefahr einer Hüftgelenksluxation vermieden wird.